Die Edelstein-Mala ist mehr als ein ästhetisches Schmuckstück oder ein spirituelles Hilfsmittel - 

sie ist ein Gefährte auf der Lebensreise zu innerer Ruhe und Gelassenheit.

In zahlreichen Glaubensrichtungen dienen Gebetsketten dazu, das Zählen von wiederholten Gesängen und Andachten zu erleichtern. Im Buddhismus und Hinduismus werden sie als "Malas" bezeichnet und bestehen traditionell aus 108 Perlen sowie einer größeren "Guru-Perle" am Ende. Der Begriff "Mala" stammt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt "Meditationskranz".

Gewöhnlicherweise besteht eine Mala aus 108 Perlen, eine Zahl, die in verschiedenen Traditionen eine besondere Bedeutung hat. In der Überlieferung sollen 108 Energiebahnen den menschlichen Körper durchfließen. Im Buddhismus repräsentiert diese Zahl entweder die 108 irdischen Leidenschaften des Menschen oder die 108 Bände der gesammelten Lehren Buddhas. Es wird auch überliefert, dass ein Mantra erst nach 108 Wiederholungen seine volle Wirkung entfalten soll.

Die Mala wird häufig als Hilfsmittel bei der Meditation, insbesondere bei der Japa**-Meditation, eingesetzt. Dies ist eine spirituelle Praxis, die sich auf das wiederholte rezitieren eines Mantras konzentriert. Mantras können traditionelle heilige Worte oder auch persönliche Affirmationen sein. In der Japa**-Meditation wiederholt der Meditierende das ausgewählte Mantra und mit jeder Rezitation – sei es laut oder in Gedanken – wird eine Perle weiterbewegt. Die Guru-Perle markiert dabei sowohl den Beginn als auch das Ende einer Runde. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass der Geist sich auf das Zählen konzentriert und man kann immer tiefer in die Meditation eintauchen. Der Fokus auf die Wiederholung hilft, den Geist zu beruhigen und zu zentrieren. Diese Praxis wird als Weg betrachtet, um spirituelles Bewusstsein zu vertiefen, innere Ruhe zu finden und eine Verbindung zu höheren Ebenen des Bewusstseins herzustellen. Japa*-Meditation kann eine persönliche und tiefe spirituelle Erfahrung sein und wird von Menschen unterschiedlicher religiöser Hintergründe praktiziert.

Malas dienen nicht ausschließlich ihrem spirituellen Zweck; auch jene, die keine Meditation praktizieren, können sich mit den Ketten um Hals und Handgelenk schmücken. Diese fungieren nämlich nicht nur als spirituelle Accessoires, sondern auch als ästhetisch ansprechende Schmuckstücke.

*Rudraksha sind die Samen des Rudraksha-Baumes (Elaeocarpus ganitrus), der hauptsächlich in Teilen von Südostasien, insbesondere in Nepal, Indien und Indonesien, beheimatet ist. Diese Samen werden aufgrund ihrer spirituellen Bedeutung und ihrer Anwendung in der Meditation geschätzt. Diese Samen gelten als heilig und werden oft mit spirituellen und gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Man glaubt, dass das Tragen oder die Verwendung von Rudraksha-Samen spirituelle Entwicklung, inneren Frieden und Schutz fördern kann.

**Japa kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "Wiederholung".

Wichtiger Hinweis:

Soweit in dieser Kategorie Aussagen über einzelne Waren Verwendung finden, die bestimmte Wirkungen der Produkte andeuten, wird ausdrücklich klargestellt, daß mit diesen Aussagen keine Wirkungen im naturwissenschaftlich gesicherten Sinne angekündigt werden. Es handelt sich um Hinweise auf Anwendung der Produkte im traditionellen, überlieferten Sinne.